Vom FSJ zur Bereichsleitung – Erfolgsgeschichten aus der Pflege.

Im Interview mit Pasqual Fieber.

 

Hi Pasqual, würdest du dich einmal kurz vorstellen?

Klar, mein Name ist Pasqual und ich bin 26 Jahre alt. Ich bin im August dieses Jahr neun Jahre bei den Mülheimer Seniorendiensten beschäftigt. Ich habe mit einem FSJ bei den Mülheimer Seniorendiensten angefangen und bin jetzt Bereichsleitung im Haus auf dem Bruch.

Vom Freiwilligen Sozialem Jahr zur Bereichsleitung. Kannst du uns mal durch die neun Jahre bei den Mülheimer Seniorendiensten führen?

Nach der Schule wollte ich ursprünglich Chemielaborant werden. Mein FSJ hat mich aber dann hierhin geführt, zuerst bei der sozialen Betreuung und dann im Bereich der Pflege. Am Anfang dachte ich noch, Pflege ist nichts für mich. Zeit in der Pflege zu verbringen und Menschen zu helfen hat meine Vorurteile auch schnell in Luft aufgelöst. Als mir dann die Ausbildung angeboten wurde, habe ich dieses Angebot gerne angenommen. Nach der Ausbildung hatte ich relativ schnell den Wunsch noch mehr Verantwortung zu übernehmen, vor allem für die Schüler, und bin dann Praxisanleiter geworden. Als Praxisanleiter bin ich durch die Häuser rotiert und habe vor einem Jahr dann im Haus Kuhlendahl die Trainee-Stelle zur Bereichsleitung angenommen. Und Jetzt leite ich den Bereich Nord-Ostsee im Haus auf dem Bruch.

Du hattest erwähnt, dass du ursprünglich gar nicht in die Pflege wolltest. Gab es für dich einen Schlüsselmoment, der das geändert hat?

Bei der Zusammenarbeit mit dem Team hat es dann „Click“ gemacht. Menschen zu helfen und das Potenzial in dem Beruf haben mich dann zusätzlich überzeugt.

Wo du die Zusammenarbeit im Team erwähnst: Was würdest du jungen Menschen, den Azubis, Berufseinsteiger:innen und FSJler:innen mit auf den Weg geben?

Offen und ehrlich mit dem Team kommunizieren. Jeder ist unterschiedlich und da hilft es zu wissen, wo man vielleicht Defizite hat. Ich frage immer ganz konkret, womit ich die jüngeren Teammitglieder unterstützen kann und was sie gern lernen möchten. 

Kannst du die Pflege in drei Worten beschreiben? Können auch gerne fünf oder zehn sein.

Was heißt Pflege für dich?

Menschlich, herzlich und immer was Neues. Immer neue Sachen zu erleben und lernen, für die Menschen da sein. Das ist es für mich.

Vielen Dank für das Interview, Pasqual!